Neues Buch: Produktivitätssteigerung in der Softwareentwicklung – Teil 2

Aus der Praxis für die Praxis: Heute präsentiere ich den zweiten Teil meiner Buchreihe. Im Fokus stehen Messung, Auswertung & Optimierung der Kennzahlen Produktivität, Kosten und Qualität.

Während im ersten Teil praktische Erfahrungen mit verschiedenen Messmethoden beleuchtet werden, beschreibt mein zweites Buch unter dem Titel „Managementmodell, Aufwandsermittlung und KPI-basierte Verbesserung“ ein auf Leistungskennzahlen basierendes Managementmodell.

Ob Start-up oder etablierter Player – für Unternehmen, die in der Softwareentwicklung tätig sind, ist die Verbesserung der Produktivität ein zentrales Ziel. Nur so kann Software in (immer) kürzeren Zeitintervallen, mit besserer Qualität sowie einem höheren Return on Investment entwickelt werden. Die Herausforderung: Wir können Produktivität weder mit unseren Sinnen erfassen noch ermöglicht eine reine Kostenbetrachtung (das sogenannte „Management des Verbrauchs“) verlässliche, in die Zukunft gerichtete Aussagen.

Drei Kennzahlen als Schlüssel zum Erfolg

Die Produktivität eines Entwicklungsprozesses muss errechnet werden. In diese Kennzahl fließt neben den Prozesskosten (Personalkosten) auch der Entwicklungsumfang ein – und für dessen Ermittlung wird eine Messmethode benötigt. Außerdem erfordert eine analytische Betrachtung der Produktivität zusätzlich eine Messung der Qualität. Schließlich sollten auch die gesamten Kosten betrachtet werden, d.h. nicht nur Prozesskosten, sondern auch Lizenz- und Infrastrukturkosten. Für eine nachhaltige Verbesserung sind somit drei Leistungskennzahlen (KPIs) entscheidend: Produktivität, Qualität und Kosten.

Kosten/Nutzen-Aspekte stehen im Vordergrund

Mit Hilfe dieser KPIs kann ein Unternehmen Leistungsunterschiede erkennen und feststellen, ob geplante oder ungeplante Veränderungen zu einer Verbesserung oder Verschlechterung geführt haben und in welchem Ausmaß. Einzelne Messungen führen dabei allerdings nicht zum Erfolg – für ein komplettes Bild ist die Analyse des zeitlichen Verlaufs entscheidend.

Bei PASS setzen wir dieses Managementmodell bereits seit mehreren Jahren erfolgreich ein – in mehr als zehn Anwendungslandschaften mit über 500 Kunden und ca. 250.000 Anwendern. Die Leistungskennzahlen werden zyklisch erhoben und ausgewertet, um daran anschließend in den einzelnen Handlungsfeldern (KPAs) Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dabei erfolgt die Auswahl von Maßnahmen unter Kosten/Nutzen-Aspekten, die einerseits auf Erfahrungswerten der Hebelwirkung einzelner KPAs auf die KPIs basieren, andererseits auf Berechnungen der möglichen Produktivitätssteigerung.

Eine konsequente Anwendung dieses Managementmodells führt nachweisbar zu Produktivitätssteigerungen und Qualitätsverbesserungen, deren Ausmaße in der Buchreihe beschrieben sind. Die Bücher sind als E-Book, Paperback und Hardcover erhältlich.


Bildquelle: Shutterstock

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